Bauwagensanierung durch die Jugendgruppe

Am Samstag, den 11. Oktober 2025, stand der freiwillige Arbeitsdienst der Jugendgruppe an. Unsere To-do-Liste war gut gefüllt. Geplant war, dass wir uns in zwei Gruppen aufteilen: Eine Gruppe sollte sich um das Freischneiden am Jugendteich kümmern, während die andere Gruppe den Bauwagen sanieren sollte. Leider kam es aufgrund der geringen Teilnahme anders als geplant. Insgesamt waren zwei Jugendliche, vier Betreuer und ein Vater eines Jugendlichen, der sich ebenfalls freiwillig beteiligt hat, anwesend. Doch woran lag die enttäuschende Beteiligung der Jugendlichen? An der Konfafreizeit, am Beginn der Herbstferien oder vielleicht einfach an mangelnder Motivation?

Da die Gruppe so klein war, haben sich schließlich alle Teilnehmenden um die Sanierung des Bauwagens gekümmert. Der Bauwagen wurde komplett entrümpelt, der verbrannte Fußboden entfernt, die Außenbretter abgeschliffen und anschließend neu gestrichen. Mit Hilfe eines Stromgenerators konnten auch größere Maschinen wie Bandschleifer und Schwingschleifer eingesetzt werden. Alle wussten, was zu tun war, und packten tatkräftig mit an. Dadurch herrschte ein tolles Arbeitsklima, und die Zusammenarbeit machte richtig Spaß. Während sich die meisten Helfer um den Anstrich kümmerten, sorgte die neue Jugendleitung für den Zuschnitt und die Montage der neuen Sitzmöglichkeiten aus Paletten. Gegen 15:00 Uhr war der gesamte Damm aufgeräumt, und wir beendeten den Arbeitseinsatz. Leider konnten wir nicht alles fertigstellen, daher wird es im Frühjahr 2026 einen Fortsetzungstermin geben in der Hoffnung auf eine größere Beteiligung der Jugendlichen.

Aber warum hat die Jugendgruppe überhaupt den Bauwagen?

Seit der Corona-Pandemie freuen wir uns über einen Anstieg der Mitgliederzahlen in unserer Jugendgruppe. Unsere Freitagsangeln finden hauptsächlich an Damm Teich 1 und Teich 3 statt. Bei diesen Veranstaltungen tragen wir die Aufsichtspflicht und müssen die Kinder beispielsweise bei Gewitter in Sicherheit bringen. Da jedoch nicht immer genügend Autos der Betreuer zur Verfügung stehen, bietet der Bauwagen eine sichere Alternative. Dort können einige Kinder geschützt untergebracht werden, bis die Gefahr vorüber ist. Die Sanierung wurde bewusst als gemeinsamer Arbeitseinsatz angeboten, damit die Jugendlichen aktiv mitwirken und den Bauwagen selbst mitgestalten konnten.

Ein herzliches Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer, besonders an Fionn Klein, Eric Röttjer und seinen Vater für ihren engagierten Einsatz!

Sebastian Mirbach
Stellv. Jugendwart ASV Winsen/Aller e.V